Phnom Penh: Erste Erkundungen in unserem Viertel und den benachbarten Slums. Die schockierende Geschichte der Roten Khmer hautnah. Mit dem Scooter durch das moderne Kambodschanische Chaos. Buddhismus und funkenprächtiges Wasserfest.
Von Hightech-City Kuala Lumpur geht es beflügelt ins staubig überfüllte Phnom Penh. Die Hauptstadt Kambodschads die wie ein Pistolenschuss klingt. Ein bisschen fühlt man sich hier auch wie Relvolerhelden, wenn es per Tuktuk oder Motorradtaxi durch das staubige Chaos geht und Straßenhunde gerade noch den Rädern entfliehen. Wir fühlen uns erinnert und zurück versetzt in die Nachbarländer Laos, Vietnam und das etwas weiter entfernte Indien. Unsere Reise beginnt Kreise zu schließen.
Es ist die Geschichte der Roten Khmer die uns ins Genozidmuseum im Kern der Stadt treibt. Eindrücklich und ohne Auslassung werden die Gräueltaten der "Weltverbesserer" beleuchtet. Die originale und unaufbereitete Genozidstätte sowie die Hunderten Originalfotos der ermordeten Insassen lassen uns trotz schwüler Hitze erschauern. Geschichte bezeugen.
Mit Ende der Regenfälle (yes! - einmal scheinen wir alles richtig gemacht zu haben) findet das traditionelle Wasserfest auf den Flüssen und in den Straßen der royalen Metropole statt.
Wir stürzen uns zweirädrig ins Gemenge und bestaunen das abendfüllende Feuerwerk, die fremd anmutenden Festschiffe und die Megakonzerte in den schmächtigen Grünanlagen. Kambodscha feiert.
Zum Ende wird geshoppt und wir decken uns für die geplante Zeit im Süden Kambodschas ein. Wir sind sehr gespannt auf "Happy Land" eine Organisation im ruralen Bereich Kambodschas, dessen Namen auf das glückliche Lächeln Kambodschanischer Dorfkinder anspielt.
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