Nusa Tenggara - Insel Hopping

Montag, 12. September 2016

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Flug zu teuer, direkte Fährverbindung nicht möglich, also Insel Hopping bis Flores. Wir entscheiden uns den Weg zum Ziel zu machen und sind gespannt auf die großen Unterschiede zwischen den einzelnen Inseln. Ob hinduistisch, muslimisch oder christlich, wir treffen viele freundliche Menschen in Bemos, Bussen, Fähren und Taxis.


Bali, Aufbruch
Drei Bemos braucht es, um entland der Nordküste Balis bis zur Fährstadt Padang Bai zu gelangen. Neben freundlichen Menschen begleiten uns Eimer voller Fische, Kanister mit gährendem Alkohol und unzähligen Paketen. Da heißt es zusammenrücken!
In Padang Bai angekommen duschen wir den Staub der Straße ab und lassen den Tag beim Sonnenuntergang am Meer ausklingen.


HOPP

Lombok, weiße Strände
Eine sechsstündige Fährfahrt bringt uns nach Lombok. Wir wollen den kostengünstigen Bemos treu bleiben, doch merken schnell, dass das gar nicht so einfach ist. Die Menschen sehen in uns das große Geschäft und so finden wir uns oft von Ojek-Fahrern (Motorradtaxis) umringt, die uns selbst ausnehmen wollen oder für horrende Preise an befreundete Taxifahrer vermitteln.
"Bemos? Nein, nein, Bemos fahren hier nicht!"
Mit viel Verhandeln und noch mehr Geduld schaffen wir es bis zu unserem Stopp im Süden.

In Kuta erwarten uns eine Reihe weißer Strände, einige davon liegen in abgelegenen Buchten.


Schroffer Fels wehrt sich gegen die Brandung und Palmen gesäumte Hügel schmiegen sich in das Panorama.
Wir erkunden die Buchten entweder hoch zu Pferd oder im Wasser auf dem Surfbrett.





HOPP

Sumbawa, Muezzin-Gesang
Kein Bemo in Kuta. Also per Sammeltaxi zum Busterminal der Inselhauptstadt. Wir haben Glück einen Bus zu erwischen, der uns bis nach Sumbawa fährt. Doch Halt, mitten in einem kleinen Dorf hält der Bus plötzlich an. Es ist Freitag und zwei unserer muslimischen Mitfahrenden wollen sich das Freitagsgebet nicht entgehen lassen. Für uns heißt das, eine Stunde entspanntes Warten bis es weiter gehen kann.
Mit dem Bus geht es auf die Fähre, die vier Stunden später in Sumbawa anlegt. In der Inselhauptstadt Sumbawa Besa bleiben wir drei Nächte. Zwei freiwillig, um uns von der langen Überfahrt zu erholen und eine dritte unfreiwillig, da uns selbst nach vier Stunden winken kein Bus mitnehmen möchte. In Sumbawa Besa zeigt sich, wie untouristisch die Insel ist.
Geduscht wird mit geschöpften Wasser, das gleichzeitig zum Toilettenspülen genutzt wird.
Die frühen Reisenden fangen den Bus und der fährt uns praktischer weise durch das muslimisch geprägte Land bis weit in den Osten.
Pferdekutschen, Gebetsteppich über der Schulter, Hidschab, trockene, australisch anmutende Buschlandschaft.
Das Bemo, das uns schließlich zum Hafen bringt ist beladen mit Kisten voller eingelegtem Tofu, monströsem Kampfhahn und lachenden Dorfbewohnern.


HOPP

Flores, Angekommen
Nach einer Nacht in einer abgeranzten Hafenklitsche setzt uns die Fähre nach sieben Stunden Überfahrt in Labuan Bajo ab. Ziel erreicht: Den Weg nach Flores gemeistert!



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