Tag 3
Im Truck zweier junger Vietnamesen geht es weiter. Der dritte Stopp scheint verflucht. Alle winken ab. Nicht unsere Richtung? Wie kann das sein?! Mit Hilfe zweier Einheimischer geht es mitten durch eine große Stadt. Viel Verkehr auf wenigen Kilometern. Innerstädtisch bringt uns ein Touristenshuttle schließlich ans Ziel. Geht doch. Langer Atem - langer Tag.
Hôi An

Gekonnt: Wir wandeln unter Lampions und flanieren entlang der aufwendigen Illuminationen am Fluss.
Geglückt: Die zweite Nacht verbringen wir als Hoteltester in der Fast-Fertig-HoiAn-Villa.
Gegönnt: Mit zwei Drahteseln fahren wir für einen Tag ans Meer und liegen am Strand.
Tag 4
Xe-Om-Opis fahren uns (Westler hinten, Backpacks vorne zwischen den Knien) zurück zur Nationalstraße. Trotz betrunkenem Helfer, hält das Glück vor unseren Füßen:
Dai Lanh

Ausschlafen, feiner Sandstrand und klares Meer, Sonne und die Aufmerksamkeit der Dorfkinder. Wir finden es toll und bleiben zwei Tage dort.
Tag 5
Aus dem Dorf scheint kein Fortkommen. Wir müssen laufen. Beide nicht ganz fit. Und obendrauf die große Hitze. In diesem Moment würden wir wohl alles nehmen. Dann endlich weiter- aber nicht weit kommen. Wieder Aussteigen, wieder Rucksäcke richten, wieder Schild hoch halten. Mist, es beginnt auch noch zu regnen.
Ein Trucker hat Erbarmen. Gute Nachricht: Er fährt bis Saigon. Schlechte Nachricht: Er spricht kein Wort, fährt ausgesprochen gemütlich und macht viele Pausen.
Nun gut, wir lehnen uns zurück, halten ebenso einen Mittagsschlaf und entscheiden uns abends kurzentschlossen im Dorf Luong Son noch einen Zwischenstopp mehr einzulegen. Wortloser Abschied, verlebtes Hotelzimmer und sehr leckeres Hotpot essen an der Dorfkreuzung.
Tag 6
Zurück lehnen und die letzten Kilometer genießen: Genial. In der Stadt ausgespuckt, schnappen wir uns sogar noch den richtigen Stadtbus. Angekommen!
Ho-Chi-Minh-Stadt
Wir planen eine ganze Woche ein, für Visa und Konsulatgänge. Doch überraschend ist alles Formale schon nach zwei Tagen erledigt. Sauber.
Die Großstadt mit mehr als zehn Millionen Einwohnern hält gigantischen Verkehr und unzählige Cafes bereit. Mit dem Roller starten wir aus unserem Multikulti-Viertel, schwimmen im Strom der unzähligen Zweiräder und spülen bis in die Vororte Saigons. Nah am Puls vietnamesischen Lebens.

Die Reisezeit in Vietnam kommt uns besonders lang vor. Bestimmt liegt das an den vielen guten Erlebnissen und Eindrücken die wir hier sammeln. Ein Land in dem wir uns wohl fühlen und in das wir wieder kehren möchten: Tolle Menschen, vielfältige Natur, Berge und Mehr sowie ausgezeichnetes Essen.
1 Kommentare:
Beeindruckend! Mehr kann ich gar nicht sagen...
Eure Einträge lesen sich mittlerweile wie ein spannender Roman. Der erste Roman, bei dem ich die Hauptfiguren persönlich kenne!!!
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