Kampot - Hängematte am Fluss

Sonntag, 18. Dezember 2016

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Kurztrip in den Süden Kambodschas. Mit dem raus gestreckten Daumen machen wir einen schnellen Visa run zur Vietnamesischen Grenze. Per Anhalter geht es weiter nach Kampot, relaxtes Städtchen im Süden. Für uns und eine Gruppe französischer Volunteers genau das Richtige.



Direkt vor der Happylandtür schnappen wir uns eine Mitfahrt Richtung Süden. Nur ein Katzensprung bis zur Vietnamesischen Grenze. Hier vollführen wir mit Bravour einen so genannten Visa run:
Ausreisestempel beim Kambodschanischen Grenzposten. Zu Fuß über die Grenze. Beim Vietnamesischen Immigrations office vorsprechen. Für je einen US Doller "Stempelgeld" bekommen wir sofort die nötigen Ein- und Ausreisestempel. 

Ping pong zurück über die Grenze.
Beim Kambodschanischen Immigrationsbeamten anklopfen. Nicht da!? - wir warten. Da kommt er, telefonierend sowie im Schlafanzug. Visumsantrag ausfüllen.

Er hält die ausgestellten Visa aber noch zurück. 3 $ schreibt er mit Bleistift auf und deutet auf seine Hände die eine imaginäre Zigarette zum Mund führen. Wir einigen uns dann auf jeweils einen Dollar "Zigarettengeld". Ein Grenzbeamte im Unterhemd gibt uns den neuen Einreisestempel. Klar, es ist ja auch sehr heiß hier.

Welcome back to Cambodia!

Mit Glück schaffen wir es unerwartet schnell per Anhalter durchs Kambodschanische Hinterland bis nach Kampot. Vorbei an einfachen Straßendörfern und tief durchs unendlich grüne Reismeer.

In Kampot, dem entspannten Pfeffer-Städtchen am Fluss Teuk Chhou treffen wir uns mit Lucie, Paul, Annelle und Pierre. Die französische Abteilung der happyland volunteers führt uns herum und wir freuen uns durch die Bars zu schlendern, Pizza und Burger zu essen. Im Vergleich zum happyland-Standard ist all dies Luxus und wir lernen ihn ganz neu zu genießen.

In einer chilligen Loungebar hängen wir am Fluss ab und der Wind schmeichelt kühl im Gesicht. Hängemattenglück bei unaufdringlicher Chillout Musik. Essen, Kaffee und los...


Mit dem Roller rasen wir zum Bokor
Nationalpark. Wilde Serpentinen hinauf auf den berühmten Berg. Die Sonne kitzelt ins unserem Nacken.







Neben grüner Natur und weitem Blick wartet der Nationalpark mit einem Wasserfall, verlassener moosbewachsener Kirche (gruselig) und grau verlassenem Luxushotel (noch gruseliger) auf. Nebelschwaden aus der Tiefe.


Bei Nacht und Nebel fahren wir zurück und freuen uns auf die Matratze im Hotel sowie das französische Croissant zum Frühstück.

Göttliches Wochenende in Kambodscha.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Immer wieder schön, mit euch in die fremde Kultur und in euer beglückendes Lächeln einzutauchen. 13:30 Uhr an Heiligabend starten wir jetzt bei Kaffee und Schokolade in die letzten Vorbereitungen für die Bescherung. Gesegnetes Weihnachtsfest, wo auch immer ihr euch gerade befindet und weiterhin eine gute Zeit. Liebe Grüße, Muddi + Vaddi

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