Flores - Walking on the ring of fire

Freitag, 30. September 2016

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Mitten zwischen den Vulkanen auf Flores findet die Reise ihr Ende.
Kurvenreicher Asphalt führt durch Dschungel, vorbei an Kraterseen, versteckten Stränden und zu abgelegenen Dörfern.
Wir sind on fire.

Gebaut um sich zu winden:
Der Trans Flores Highway besteht aus Kurven, Serpentinen und noch mehr Kurven. Doch die Seefahrt lohnt sich. Nur allzu oft schraubt sich die Straße hoch, bis zu großartigen Aussichten oder verschwindet in dichtem Dschungel um plötzlich wieder an karger Felsküste ausgespuckt zu werden.


In etlichen kleinen Dörfern am Rande der Piste lässt sich das ländliche Leben beobachten. Geprägt vom allgegenwärtigen Ikat, den lokalen Bräuchen und der römisch katholischen Kirche. Schulkinder in Uniformen säumen die Straße. "Hey Bule...!"


Endlich in Ende
Nun ist es endgültig: Ende ist das östliche Ende unserer Reise.
Endkräftigt von einer unendlich langen Busfahrt kommen wir in Flores Hauptstadt am Ende des Tages an. Endlich unser Guesthouse. Wir sind wirklich am Ende. Endgeiles Essen endflammt neue Endergie.

Mit einem endlos überteuertem Scooter enddecken wir die Umgebung.
Ein endzückender Strand heißt uns mit pastellfarbenen Steinen willkommen.
Endspannen zwischen Türkis, Ocker, Purpur, Jade und Marmor.
Der Welt endrückt.




Der neblig-frühen Nacht endkommen, fahren wir endliche Kilometer um den Kelimutu zu besteigen. Endlang des Kraters endspringen verschieden farbige Seen. Endgegen aller Vernunft wechseln sie schon bald in unnatürliche Farben. Endhusiastisch harren wir aus, bis die Wolken endgültig die Sicht einnehmen.



Kurzendschlossen fahren wir weiter. Der Sonne endgegen. Koka Beach endpuppt sich als paradiesische Bucht. Endspannung am weißen Strand, zwischen Palmen und Dschungel. Endloses Rauschen der Brandung.


Am Ende endlässt uns Ende mit einem endgültig guten Gefühl. Ende gut - alles gut.




Bajawa
Kleines touristisches Dorf in den Bergen. Wir genießen die milde Luft und den ersten Regen seit Wochen. Lange Sachen werden aus den Tiefen des Rucksacks hervor gekramt.
Dorfspaziergang mit Besuch der örtlichen Grundschule. Statt auf Kinder, treffen wir auf einen Klassenraum voller Lehrerinnen und drei Lehrer, die uns kurzerhand zum Kaffee einladen. Kichernde Englischversuche.


Der stolze Vulkan Inerie überragt die gesamte Gegend. Perfekte Kegelform, wie von Kinderhand gezeichnet.

Wir allerdings suchen unseren Weg durch die Dörfer zum Vulkan Wowamuda. Ein gutes Stück querfeldein und mit Hilfe der Kaffeebauern gelangen wir bis zur Spitze des Kraters. Nebelfelder ziehen vorbei. Gespräche in Sonnenfetzen. Letztendlich weiter Blick und Stille.


Kurzer Abstecher ins traditionelle Dorf Bena. Stelzenhütten. Strohdach. Touristenpulk. Ikatverkauf überall. Ok, kann man mal machen.

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