Mysore - die Palaststadt

Dienstag, 5. April 2016

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Das Holi festival und die weitläufige Palastanlage rufen uns nach Mysore. Wir treffen neue Leute und schwimmen durch die Stadt, die hauptsächlich von indischen Touristen besucht wird.

Das Stadtbild von Mysore (oder auch Mysuru) wird neben dem Palast von Parkanlagen in der Innenstadt und entspannten Wohngebieten geprägt, die sich an die geschäftige City anschließen. Seit Jahrhunderten huldigen die Rajas und die Bewohner der Göttin Chamundi, die uns während unseres Aufenthaltes immer wieder begegnet.


HAPPY HOLI – das eigentlich nordindische Frühlingsfest, findet immer mehr Zuspruch in allen Teilen Indiens und auf der ganzen Welt. Wir sind mit Muhammad, einem iranischen Medizinstudent in Mysuru verabredet. Mit ihm und einer Gruppe von holibegeisterten Couchsurflern verbringen wir eine farbenfrohe Zeit im Park. Beworfen, beschmiert und farbbekleckst verbringen wir gut gelaunte Stunden unter der Dusche. Holi happy.


Der Palast ist großartig. Noch großartiger sind die Menschenmassen, die sich barfuss durch die prunkvollen Anlagen der ehemals herrschenden Maharadschas schieben. Die Nebenattraktion, zwei indische Elefanten, die uns im Innenhof überraschen, sind leider dafür bestimmt Touristen gegen Rupien den Kopf zu tätscheln oder Familien im Kreis auszuführen. Enttäuscht von der ersten Begegnung mit den Dickhäutern, nehmen wir uns vor Elefanten in freier Natur kennen zu lernen. Wir sind bis zu letzt gespannt auf einen der seltenen Momente, in denen der Palast von fast Hunderttausend Glühbirnen illuminiert wird. Erleuchtend.


Der Zoobesuch ist spontan und spontan sind auch die vielen Fotos mit uns, um die wir von den nationalen Touristen gebeten werden. Die nationalen Feiertage um Holi bringen es mit sich, dass noch viel größere Massen von (indischen) Menschen als bisher gewohnt, den Zoo bevölkern. Wir bleiben cool, posieren auf unzähligen Fotos und beantworten die immer wieder kehrenden Fragen mit einem Lächeln und Kopfwackeln. „Where are you from?“ – „What’s your good name, Sir/Madam?“ – „What’s your occupation?“. Ausgefragt.



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