Agonda - eine Hütte am Strand

Samstag, 19. März 2016

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Nach Mumbai bietet uns Agonda, ein Strand im Süden Goas, genau das was wir möchten: Entspannung pur, nur vereinzelte Menschen am weitläufigen Sandstrand und die Besinnung auf uns.



Diese Hütte am Strand - unserem Budget entsprechend zweite Reihe, dafür aber genau nach unserem Geschmack - wird nur durch wenige heiße Steinfliesen und ein Tor aus Bambusstäben vom Meer getrennt. Das Wellenrauschen wiegt uns jede Nacht in den Schlaf. Ein Ort zum Verweilen...


Agonda scheint von den hinduistischen Göttern gesegnet. Im alltäglichen Straßen- und Strandbild haben die Heiligen Kühe ihren festen Platz. Sie begleiten zum morgentlichen Frühstück, verstopfen in aller Seelenruhe die Dorfstraße und tummeln sich, ähnlich den Touristen, am breiten Strand.


Wir genießen es besonders, als wir ein Kälbchen mit seiner Mutter direkt vor unserer Hütte beobachten können.


Angesteckt von der spirituellen Seite Goas, lassen wir uns in einer kleinen Yogaschule in die Künste des indischen Hatha Yogas einweihen. Mehrfach werden unsere Körper von den örtlichen Yogis zu Sonnenauf- oder untergang gedehnt, verbogen, gestärkt und gestretcht. Die anstrengenden Übungen werden dabei durch das heiligem "Om"und Shantis begleitet. Wir sind offen für die neuen Bewegungen und erkennen: Yoga ist Schwitzen!
      

Aus einer Woche werden schnell zwei - dieser Ort lässt uns nicht los und wir genießen unseren festen Tagesablauf: Frühstück im nahen Nepalesischen Café mit der Frühstücksmusik über Ganesh den Elefantengott. Darauffolgend entspanntes Lesen oder Dösen mit Abkühlung im Meer und gelegentlichem Sonnenbaden. Indische Früchte als erfrischender Mittagssnack. Anschließend Yogakurs oder Sonnenuntergang und zum Abschluss ein Abendessen unter Sternen und dem Mond der auf dem Rücken liegt.

In einer der sternenklaren Nächte werden wir Augenzeugen wie neues Leben entschlüpft. Dank des nächtlichen Anrufs von einem der Strandbeobachter, begleiten wir ca. 60 frisch geschlüpfte Babyschildkröten auf dem Weg ins weite Meer. Tolpatschig bewegen sich die kleinen Schildkrötenleiber in Richtung des Mondlichtes vorwärts und werden schließlich von den seichten Wellen ins Meer gespült. Wir sind verzaubert und hoffen, dass möglichst viele der kleinen Wesen ein beachtliches Schildkrötenalter erreichen mögen.

1 Kommentare:

Ipo hat gesagt…

Wahnsinns-Bilder!! Wunderschöne Landschaft und grandiose Erlebnisse... weiterhin viel Spaß in eurem Abenteuer. Ich bin gespannt auf den nächsten Blog-Eintrag :-D

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