Willkommen in Vietnam.
Nach etlichen grässlichen Busfahrten wollen wir dieses Mal alles richtig machen: Rechtzeitig informiert, verglichen und die komfortablere Variante gebucht. Vermeintlich perfekt organisiert.
Das Chaos beginnt um 5.00 Uhr morgens. Guesthouse abgeschlossen - wir eingeschlossen. dann vergeblich aufs Songtheo (dreirädriges Taxi) warten. Telefonieren. Verschlafener Agency-Boss. Songtheo spuckt uns (eigentlich viel zu spät?) an neuer Sammelstelle aus.
Wo ist der Bus? Da ist der Bus. Das ist der Bus?! Nein, der enge Fünfzehnsitzer bringt uns jetzt bestimmt zum Busbahnhof. Fehlanzeige - am Busbahnhof vorbei. Wir werden nervös. Im Minibus sitzen nur Vietnamesen: Huê! Yes, yes. Huê. Yes!
No. VIP-Bus, Sleeperclass, international boarder, Lao Bao! Erstaunte Stille. Der Buskonduktor so: Huê! Yes. Huê, Huê! Nervosität steigt. Keine internationale Grenze heißt keine Ausreise. Lautes Telefonieren mit verschlafenem Agency-Boss. No VIP, no sleep, no international boarder?! What to do?
Plan A wird zu Plan B wird zu Plan C. Der Bus rast Richtung Grenze. Scheiße, egal, wir versuchen es. Am NATIONALEN Granzübergang in La Lay angekommen. In jedem vietnamesischeen Pass steckt Bestechungsgeld. In unseren nicht. Mist. Nett lächeln, nett flirten. Uff, Ausreisestempel sitzt.

Huê

Wir spazieren durch die mittelgroße Stadt, deren Bewohner anscheinend auf Zweirädern leben (Fußgänger trifft man eigentlich nur an, wenn sie ihr Moped zur nächsten Werkstadt schieben).
Der Fluss lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Wir versuchen ganz viel vietnamesisches Streetfood und sind begeistert. Auf den Straßen ist immer viel los und des Nachts schlendern wir durch das blinkende Nachtleben.

Die purpurne Verbotene Stadt lässt keinen Zweifel mehr, dass wir mittlerweile im fernen Osten angekommen sind. Chinesisch. Mystisch. Gut.
Mit dem Roller im turbulenten Straßenstrom schwimmen und prächtig angelegte Kaisergräber im Umland entdecken.
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