Westindien - Anfang und Ende der Reise

Montag, 13. März 2017

| | |
Der Harmonie zur Freude verbringen wir unsere letzten Reisewochen und -Tage dort, wo alles angefangen hat: in Agonda am Strand und in der Großstadt Mumbai.




Agonda

Angezogen von der goanischen Sonne reisen wir mehr als 27 Stunden mit dem Zug Richtung Süden. Von der wüsten Landschaft Rajasthans geht es durch die Nacht, bis uns zum Sonnenaufgang in Goa Palmenwälder und Meereswind begrüßen.




Angekommen gleicht unser Tagesablauf einmal mehr dem Paradies auf Erden:


Morgens genüsslich Kaffee trinken und den Tag mit sehr viel Zeit und Muße beginnen. Der Vormittag ist den Zukunftsgedanken gewidmet. Wir planen und organisieren um unseren baldigen Neustart zu Hause vorzubereiten.


In unserer Hütte am Strand erträumen wir uns all das, was uns noch bevorsteht und schwelgen aber ebenso in Reiseerinnerungen. Bildersichten, Reisejournal und fast vergessene Details aufleben lassen.
Der Nachmittag gehört dann dem Strand, der Sonne und dem Meer. Muss man dazu noch viel mehr sagen? Das Sonnenuntergangsbierchen ist der frivole Versuch uns wieder an einem festen Alltag anzunähern. Abgerundet wird der Tag mit leckerem indischen Essen, goanischem Bräu und windverwehte Livemusik.
Kann das Leben schöner sein?


Mumbai

Die Nachtzugfahrt ist wie das Aufwachen aus dem Paradies. Ankommen am größten Bahnhof Mumbais - die Metropole wo alles seinen Anfang nahm. Und die hektische Stadt zeigt uns ein mal mehr: kann das Leben bunter sein? (Zumal in der Zeit um das Holi Festival)




Durch die breiten Straßen Mumbais schlendern - in unseren Lieblingsrestaurants die Lieblingsgerichte bestellen - am Gateway of Mumbai die unzähligen indischen und westlichen Touristen beobachten - so viel Chai wie möglich trinken - bleibende Reiseerinnerungen schaffen - eine Schatzsuche durch Fort, unseren Lieblingsdistrikt - bewundern der breit belebten Bürgersteige und der uralt riesigen Bäume, die Schatten spenden - alte Freunde wieder treffen - an der Bay of Mumbai der steifen Meerbriese entgegen lachen - erfolgreich das nahe Reiseende ausblenden


Während die größte Stadt Indiens mit ihren vielen Menschen und Gerüchen immer noch die gleiche ist, scheint sich in und mit uns über die vielen Reisewochen etwas getan zu haben. Die Einstellung gegenüber der fremden Kultur und den Eigenheiten Indiens hat sich verändert. Viele Situationen nehmen wir ganz anders wahr. Gelassen, langsam und intensiver erscheinen wir uns selbst - anders als vor einem Jahr, als wir aufgeregt, überfordert und energetisch sieben mumbastische Tage hier verbracht haben.




Alles ist im Fluss. Der Kreis schließt sich. Und alles erscheint richtig.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen